… die nicht so empfehlenswerten lässt man besser weg.
Dabei können nicht nur Methoden zur Haltbarmachung ein Problem sein. Auch die Schlinger unter unseren Fellnasen sorgen bei uns gerne für den ein oder anderen „Beinahe-Herzanfall“, wenn kleiner Hund versucht, großes Ohr in einem zu schlucken und dabei aussieht, als wäre der Erstickungstod nur Sekunden entfernt.
Hunde mit körperlichen Problemen, die durch eine salz- oder proteinreiche Fütterung verstärkt werden können, verdienen auch einen vorsichtigen Umgang beim Füttern von Trockenkauartikeln.
Etwas zu mollig geratene Exemplare sind zwar sehr dankbare Abnehmer, sollten aber natürlich nur in geringen Mengen getrocknete Zusatzportionen erhalten. Hier ist es dann eher wie mit allem: in Maßen kein Problem.
Beim Trocknen wird den Lebensmitteln zur Haltbarmachung das Wasser entzogen. Die für die Fäulnis verantwortlichen Mikroorganismen benötigen Wasser um sich vermehren zu können und das Trocknen sorgt dafür, dass mögliche Zersetzungsprozesse stark eingeschränkt sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Kauartikel herzustellen:
An der Luft
Mit Hilfe der Sonne
Im Ofen
Im Trockenschrank oder der Trockenanlage
Im Dörrgerät
Im Salzbad
Aufgrund dessen, dass Kauartikel für Heimtiere gerne chemisch behandelt werden, sollte man genau darauf achten, woher sie stammen. Die chemische Behandlung ist nicht nur eine beliebte Methode in Bezug auf die lange Lagerung durch ewige Transportwege (zur Vermeidung eines Ungezieferbefalls) sondern hängt auch mit der industriell beliebten, besonders schnellen und damit wirtschaftlich attraktiveren Trocknung zusammen.
Offen gelagerte Ware im Zoohandel sollte immer mit einer gesunden Portion Misstrauen betrachtet werden. Fragen Sie Ihren Händler ganz genau nach Herkunft und Zusätzen.
Es gibt sehr gute Online-Händler, die ihre schlachtfrische Rohware aus Deutschland beziehen und selbst schonend trocknen. Wir empfehlen zum Beispiel Lupus Kausnack in Miesbach, Canelis in Berlin oder auch barfer-shop in Kassel oder Kauartikel in Göhl.
Wir lagern gekaufte Kauartikel übrigens in handelsüblichen Zip-Beuteln.
Letztendlich kann man ja auch den Versuch wagen, selbst zu trocknen. Frauchen wird in Zukunft keinen Pansen mehr im Ofen selbst trocknen (puh, das stiiiinkt), hat aber mit Hühnchenfleisch und Leber sehr gute Erfahrungen gemacht. So hat man im Handumdrehen tolle Belohnungshappen.
