… gegen die kleinen, lästigen Blutsauger? Lydia U. aus Mannheim hat uns auf Jugend forscht 2014 aufmerksam gemacht. Genauer auf einen Teilnehmer aus Bayern, der im Feldversuch genau das festgestellt haben will. Angeblich meiden Zecken den Haushund der Familie, seit dieser Schwarzkümmelöl aufgrund seiner nicht näher genannten Allergie erhält. Das hat den jungen Mann veranlasst, einen Versuch durchzuführen der zu erstaunlichen Ergebnissen geführt hat.
Der echte Schwarzkümmel ist der Samen einer Pflanze namens „Nigella Sativa“, die in Südägypten angebaut wird. Mit Kümmel hat er nichts zu tun, deshalb mag ihn Frauchen auch so gern. Sein Öl wird schon lange in der Naturheilkunde gegen unterschiedliche Erkrankungen wie Allergien, Neurodermitis, Asthma etc. eingesetzt. Auch bei Tieren, es enthält die bei Hautproblemen hilfreiche Gammalinolensäure (Borretschöl wäre hier aber eher zu empfehlen). Gesicherte Studien dazu gibt es bisher nicht.
Schwierig wird es, wenn man ein qualitativ hochwertiges Öl kaufen möchte. Hier geben wir keine Empfehlung, außer den gesunden Menschenverstand zu nutzen (ähnlich wie bei einem guten Olivenöl). Sehr billig ist es jedenfalls nicht.
Die empfohlene Dosierung liegt bei „ein paar Tropen“ des sehr intensiven Öls, nun gut. Es ist einen Versuch wert vielleicht eine Mischung ähnlich unseres Zitronenwassers herzustellen und damit den Hund einzusprühen.
Probieren geht über Studieren, Schwarzkümmelöl ist für Hunde nicht schädlich (äußerlich eh nicht) und durchaus ein gutes Nahrungsergänzungsmittel für Mensch und Tier. Aber wir empfehlen, es zeitweise als Kur zu verwenden.